Unsere heutige Tour im September 2022 startet vom Wanderparkplatz Nasser Grund und gehen in jenem nur einige Meter bergauf um an der nächsten Wegkreuzung in die Eulentilke abzubiegen. Die Morgensonne zaubert tolle Effekte auf unsere Kameralinse und kündigt einen wundervollen Wandertag an. Am Ende des Taleinschnittes treffen wir auf die untere Affensteinpromenade.

Wir gehen aber direkt Geradeaus weiter in das kleine Bauernloch in Richtung wilder Hölle (Bergpfadzeichen). Das Tal wird immer enger und steiler. Schon bald kommen die ersten Karxelstellen und über einige Steighilfen in Form von Klammern und Stahlleitern geht es immer weter auf die Felsen hinauf. Trittsicherheit und ein wenig Klettervermögen sollten vorhanden sein, ist aber auch für den geübten Wanderer gut zu bewältigen.

Am Ende der wilden Hölle treffen wir auf die obere Affensteinpromenade. An dieser Stelle werden wir auf unserer heutigen Tour noch einmal vorbei kommen, biegen aber jetzt nach links ab. Auf schmalem Pfad (Bergpfad Markierung) geht es mit ab und zu leichter Kraxelei um einige Kletterfelsen und mit schönen Aussichten vorbei an dem Ausstieg der Zwillingsstiege und zwischen den beiden Teilen der Häntzschelstiege weiter.

Es wird nicht langweilig und wir wandern an Wolfsstiege und der Wolfsfalle (beides Zustiege vom Königswegs) vorbei bis zum Satanskopf. Hier scheint der Bergpfad zu enden, aber die grüne Wegmarkierung zeigt uns den Weg durch ein Loch im Fels (Satanskopf) welches wir mit leichter Kletterei durchkrabbeln. Auf der Rückseite über ein par Felsblöcke hinunter bis zum Ausstieg der Friensteinstiege und gerade aus weiter zur markanten Stelle des Friensteinflössels (Markierung grüner Strich).

An dieser Stelle machen wir einen kurzen Abstecher zur Idagrotte bzw. der Friensteinhöhle. Der Weg führt uns nun nach links (grüner Strich) um kurze Zeit später dem ausgeschilderten Ziel nach links über einige Sandsteinmurmeln und durch einen Klemmblock zu folgen. Das kurze Felsband mit Griffeisen erfordert etwas Mut und schon sind wir am "vorderen Raubschloss" angelangt. Eine Infotafel erklärt uns einiges zur Geschichte der Grotte und wir machen hier Mittagsrast.

Gestärkt geht es nun trittsicher am Felsband zurück, doch wählen wir nun den Rückweg durch den Felsspalt statt unter dem Klemmblock hindurch. Wieder an dem Quellhäuschen des Frienstenflössels (Kein Trinkwasser!) angekommen geht es links hinauf in Richtung Reitsteig. Diesem Hauptwanderweg (blauer Strich) geht es westwärts an der Aussicht neue Wenzelwand vorbei bis zum Abzweig zum Carolafelsen.

Einige Stufen hinunter führt uns nun diese Verlängerung der wilden Hölle bis zum Aufstieg zum Carolafelsen. Schnell sind einige Tritte überwunden und wir sind auf dem Plateu des Felsens angekommen. Da der Fels wegen seiner wunderbaren Aussichten immer gut besucht ist herrscht auch heute Gedränge. So halten wir uns nicht lage auf und kehren auf selbigen Weg wieder zurück. Diese Entscheidung war genau richtig denn an den ersten Holzstufen aufwärts wartet eine Rentnergruppe von ca. 50 Leuten um die Aussicht zu bevölkern.

Da wo unser Aufststieg zum Carolafelsen begann halten wir uns nun links und gelangen abwärts führend an die uns bekannte Stelle von heute Morgen, dem Ausstieg der wilden Hölle. Jetzt folgen wir der oberen Affensteinpromenade (Bergpfad) nach links um wieder in einigen Kehren auf den Malerweg (gelber Strich) zu treffen Diesen rechts halten vorbei am kleinen Prebischtor folgen wir der Markierung gelber Strich bis zum Abstieg kleiner Dom. Vorher gehen wir allerdings noch einmal die Aussicht zum Domerker geniesen.

Den kleinen Dom geht es gut ausgebaut hin unter, einige alte Eisenklammern zeigen auf, dass jener Aufstieg nicht immer so gut ausgebaut war und eine gewisse Trittsicherheit erfordert er auch heute noch. Unten angekommen wird es nun immer sandiger. Die Bezeichnung Sandloch ist da schon treffed. Am Ende dessen geht es gerade aus über den Zeughausweg in den Jordanweg hinunter zur Nassen Schlucht und zurück zum Wanderparkplatz.